In der Art und Weise, wie ich Probleme angegangen bin, war ich schon immer unabhängig. Den Willen, Dinge zu verändern und zu gestalten, habe ich seit jeher. Das, was ich für richtig hielt, habe ich umgesetzt.
Prägend für meine Entscheidung waren zwei Stationen meines Angestelltendaseins. Bei der einen Station verkümmerte mein Potenzial, da sehr häufige Vorgesetztenwechsel und schnelle Rotation in den (Macht-)Strukturen meine Versuche torpedierten, das Projekt, für das ich verantwortlich war, zu stabilisieren.
Bei der anderen Station war ich nach Antritt der Stelle plötzlich nicht mehr verantwortlich für den Auf- und Ausbau, sondern für die Abwicklung eines Projektportfolios. Zwischenzeitlich wurde die strategische Entscheidung getroffen, den Geschäftsbereich einzustellen.
Als mir dies eröffnet wurde, habe ich endgültig entschieden, meine Abhängigkeit, insbesondere von Entscheidungen anderer, zu beseitigen. Als selbständiger Berater besitze ich weitreichende Unabhängigkeit. Ein System kann man eben nicht immer von innen ändern. Dafür benötigt es oft Impulse von außen.
Diese Impulse wollte ich geben.
Als das Portfolio abgewickelt war und meine Dienste nicht mehr benötigt wurden, habe ich meine Entscheidung zur Selbständigkeit dann umgesetzt und seitdem nie bereut.